Für alle Spiele in der Kategorie 1D werden folgende Materialien benötigt:
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Benötigt werden genau ein Satz an Aufgabenkarten. Auch die Punktestreifen aus 1B werden benötigt.
Neunerstreifen mit Unterteilung werden ausgelegt und Minusaufgaben 9 – X werden passend zugeordnet: Immer auf der Seite des Streifens, an der die zweite Zahl der Aufgabe zu sehen ist. Das Ergebnis ist gegenüber und kann benannt werden.
Neunerstreifen mit Unterteilung liegen aus und Plusaufgaben mit Ergebnis 9 werden passend zugeordnet. Die Aufgabe liegt „in Leserichtung“ des Streifens.
Plusaufgaben liegen auf dem Tisch offen aus. Sie sollen zugeordnet werden: Ist das Ergebnis 9 oder nicht (Käse)? Wie lange dauert es, bis alle zusammen die Karten sortiert haben? Geht es bei Spielwiederholung schon schneller?
Das Kind bzw. die Kinder haben in der Hand einen Stapel an Plusaufgaben, die möglichst schnell sortiert werden sollen: Ist das Ergebnis 9 oder nicht? Die Zeit zur Sortierung kann gestoppt und dokumentiert werden.
Punktestreifen mit Unterteilung von zwei Zahlen (z. B. 9 und 10) liegen aus. Wieder sollen Plusaufgaben mit Ergebnis passend abgelegt werden. Im Gegensatz zum Spiel „Plusstreifen“ müssen hier beide Zahlen bzw. Mengen zugeordnet und so das Ergebnis bestimmt werden.
Auf dem Tisch liegen viele Plusaufgaben mit Ergebnis 7, 8, 9 und 10 aus. Alle Kinder helfen zusammen, um die Aufgaben zu den Ergebniskarten zuzuordnen. Die Zeit kann gemessen werden. Welche Plusaufgaben sind „unbeliebt“?
Eine Kontrolle der Zuordnungen bei den bisherigen Spielen muss nicht durch die Lehrkraft erfolgen. Die Kinder werden gebeten, die Plusaufgaben mit gleichem Ergebnis zu sortieren. Durch Struktur können falsch zugeordnete Aufgaben gefunden ermittelt werden.
Ein Kind liest Minusaufgaben vor und das andere Kind nennt möglichst schnell das entsprechende Ergebnis. Wird schnell und korrekt geantwortet, wird die Zahlenkarte auf das grüne Feld gelegt. Wird gezählt, falsch gelöst oder "weiter" gesagt, auf das rote Feld.
Achtung! Wenn bei Zahlzerlegungen gezählt wird, ist dieses Modul kontraproduktiv, da dann eine Verfestigung des Zählprozesses bewirkt wird.
Die Kinder nutzen die gelernten und automatisierten Zerlegungen bei Minus- und Plusaufgaben. Es ist wesentlich, dass der Zusammenhang auch am Arbeitsmittel hergestellt wird: Die Zerlegung der 9 in 2 und 7, 7 und 2, 9 – 2, 9 – 7, 2 + 7 und 7 + 2 müssen in einer Darstellung gesehen werden können.
Es ist sinnvoll, wenn auch akustisch alle 3 zusammenhängenden Zahlen (2, 7, 9) genannt werden, nicht nur die „Terme“: 9 – 2 = 7 („ist gleich“ oder „ist“ oder „gleich“)
Alle Beispiele beziehen sich auf die Zerlegungen der 9. Die Spiele können entsprechend für die Zerlegungen der 6, 7, 8 und 10 abgewandelt werden.
Gesprächsanlässe ergeben sich vor allem bei falschen Lösungen. Beide mitspielende Kinder können auch die Lösung des anderen prüfen.
Unabhängig vom Ergebnis immer die Denkprozesse der Kinder erfragen.
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